90' BERLIN

Die Rosen blühen, eine schöner als die andere.








12-06-2012





Museum für Kommunikation 
Leipziger Str. 16, Berlin
Öffnungszeiten am Dienstag bis 20:00 Uhr, 
meine Chance nach der Arbeit doch noch ein wenig Kultur zu erkunden. Ein bisschen zu viel alte Gerätschaften, wie Telephone, Briefkästen, Kameras, Uhren, Fernseher, etc. und leider viel zu wenig Neues, dafür war aber das, was vorhanden war, doch sehr lustig und intuitiv erfassbar und probierbar gemacht. Aber auf jeden fall mehr davon.
Eintritt: 3 €
12-06-2012






Die Rohrpost
kindliche Freude erwacht bei dem Achterbahn ähnlichem Gebilde aus durchsichtigem Rohr. Stift und Zettel liegen bereit. Der blaue Zylinder wird aus dem Rohr genommen, an der Oberseite geöffnet und der frisch beschriebene Zettel hineingestopft. Das Rohr verschlossen, der Finger wandert zum Knopf direkt unter der Ampel. Drücken, und Louping für Louping findet das "Paket" sein Ziel.








Und wieviel Scanner schaffst du in der Minute ???



Wenn die Chefin nicht kann geht die Praktikantin mit Freundin. :)
Berliner Opernpreis 2012 der Neuköllner Oper, Berlin
06.06.2012 in der ESMT, European School of Management and Technology
Inklusive Preisverleihung, einiger zum Glück nicht so langer Laudatio, Präsentation der zwei Gewinner Musik-Theater-Stücke der Neuköllner Oper, jede Menge Weißwein und wundervolles Esssen.

1. Preis: compangnie [zwischen]: " Honolulu Vagamani"
2. Preis: Anna Peschke: "Mein chinesisches Herz"








Tempelhofer Feld

2008 wurde der Berliner Tratditionsflughafen, der sich mitten im Berliner Ring befindet geschlossen und daraufhin im Jahre 2010 für die Öffentlichkeit geöffnet. Dazwischen und davor - genauer gesagt seit 1994 - befassten sich viele mit der Planung des neuen Geländes. Dabei stand jedoch von Beginn an fest, dass die Nachnutzung des Areals die klimatische Bedeutung für die umliegenden, dicht bebauten Stadtgebiete, Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln und Tempelhof-Schöneberg berücksichtigen muss.
Und so wurde wieder erwaten - zu meinem Erstaunen - dass Gebiet nicht etwa von Immobilienfirmen überrollt, sondern entwickelt sich seither zum Zukunftslabor für das urbane Leben im 21. Jahrhundert.
Das Leitbild verbindet die globalen Zukunftsthemen Bildung, Integration, ressourcenschonendes Wirtschaften, Gesundheit und Innovation mit den lokalen Bedürfnissen der Stadt Berlin.
Nach und nach wurden sechs thematische Schwerpunkte für die Nutzung erarbeitet. Bühne und Leben - Saubere Zukunftstechnologien - Wissen und Lernen - Sport und Gesundheit - Dialog der Religionen - Integration der Quartiere.
Dabei ist der Zugang zu allen Flächen nicht unbedingt gewünscht, sondern ist Raum für eine bunte Pflanzen- und Vogelwelt.

























































auf der ehemaligen Start- und Landebahn unterwegs....
Trixie wurden die pinken Streifen ausgerollt....:)

































Das Allmende-Kontor auf dem Tempelhofer Feld ist Anlauf- und Vernetzungsstelle, Wissensspeicher und Lernort mit einem Garten für alle. Jeder kann hier mit einem Jahresbeitrag von 10 € ein kleines Od anlegen mit Kräutern, Blümlein oder Unkraut. :) es wird gezimmert, gebudelt, gesäät, bunt angemalt, verkitscht und vorallem gemeinsames Gärtnern zelebriert. In der Großstadt, ohne eigene Gärten macht man das eben so. das ist Berlin.









Tour am 05.06.2012 30 Km, Start: Oranienstr. (16:30) - Glaßbrennerstr. (21:00)
Zum Temeplhofer Feld über die Plesserstraße (Goldsprint) -> Punkt C

Prinzessinnengärten... 
Seit dem Sommer 2009 befindet sich am Kreisverkehr Moritzplatz 50 Meter von meinem Parktikumsplatz bei artnet entfernt - in Berlin-Kreuzberg der Prinzessinnengarten. Wo über 60 Jahre eine Brachfläche war, wird heute eine große Vielfalt von Gemüse- und Kräutersorten mitten in der Stadt angebaut. Im Sommer 2009 wurde damit angefangen, die 6000 ungenutzten Quadratmeter vom Müll zu befreien und in einen lebendigen Nutzgarten zu verwandeln. In einem Bezirk mit hoher Verdichtung, wenig Grün und vielen sozialen Problemen können Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Nachbarn, interessierte Laien, passionierte Gärtner und Freiluftenthusiasten – mit einem Wort jeder, der will – in dieser sozialen und ökologischen Landwirtschaft in der Stadt gemeinsam Lernen, wie man lokal Lebensmittel herstellt und gemeinsam einen neuen Ort urbanen Lebens schafft.


































ungewöhnliche Bepflanzungs-"kübel" aus Milchtetrapacks.


HALLO ??!!
Wer bist'n du? Siehst ja aus wie ich, nur ohne Punkte.



dagegen muss was getan werden....:)
pinke Mäntel von Halo.




TORSTRAßE BIS ECKE BRUNNENSTRAßE

Happy Shop
da fragt man sich doch tatsächlich nach dem Besuch im "Hallo Shop" warum Menschen, die ein bisschen Geld haben sich Klamotten bekannter Nobelmarken kaufen, wenn es doch einen Laden wie diesen mit solch fabelhaften, individuellen Sachen gibt. Einer meiner ersten Gänge würde auf jeden Fall hier her führen, allerdings müsste sich mein Geldbeutel dazu drastisch füllen. Auch heute hätte ich sofort 10 Kleider kaufen können, obwohl es wahrscheinlich nur 12 gab, einfach toll. Außerdem hat man in keinem Moment das Gefühl einen südhaft teuren Laden zu betreten - nein, der Laden ist jung, frisch und zum wohlfühlen. Kleider für Mädchen/ Frauen gibt es ab ca. 500 €. 

http://happyshop-berlin.com/house/
Berlin-Mitte
Torstraße 67




Paul's Boutique
und dann habe ich einen kleinen feinen Second-Hand Landen entdeckt, mit für Berlin enorm erschwinglichen Preisen. Während man nämlich sonst für einfache Kleider gleich mal 50 € hinblättern kann, herrschen hier noch andere Sitten. Dies hat mich zu dem Beschluss gebracht hier des öfteren einzukehren und das beste - es gibt weitere zwei Filialen.

Paul's Boutique / GOO / Chapter Mitte
Oderberger Straße 47 und 45 / Torstraße 76
10435 / 10116 Berlin








ein Weimi-Mädchen in Berlin :) das muss schon mal photographiert werden.




























eine Mischung zwischen peinlich berührt und OH MEIN GOTT entstand bei der Sichtung dieses überdimensionierten Plakates in der Brunnenstraße.




























Der Mauerpark...
ein bunter Haufen Menschen, Staub, Grafitti und Unkraut trifft es wohl ganz gut. Das alles soll aber nicht negativ klingeln, wobei der Mauerpark wahrlich nicht durch Schönheit sondern eher durch entspannte Menschen glänzt.
































na da bin ich ja im 7ten Himmel :)





Wonderpots Berlin
heute waren wir im Wonderpots, Friedrichstraße. Wieder eine neue Quelle für leckeres Eis mal abgewandelt. Man betritt einen wundervollen, hellen und gemütlichen Laden in dem zu rechter Hand, also die wo der Daumen links ist, eine große Theke ins Auge sticht. Eine Theke voller kleiner Schalen in denen es eine riesige Bandbreite an Toppings gibt die kindliche Vorfreuden des Zusammenmanschens wecken. Ob Schoko, nussig, süß oder fruchtig es ist bestimmt für jeden etwas dabei.
Grundsubstanz dieses daraus entstehenden individullen Bechers ist ein frozen Yoghurt welcher natürlich für Berlin üblig auf jeden Fall ein Biosiegel trägt. Er ist ganz ohne verschiedene Geschmacksorten, also ein reiner und ehrlicher gefrosteter Yoghurt.
Ich wurde natürlich gleich als Wonderpots-Grünschnabel entlarft und bekam zum Geschmackstest einen Mini-Pots mit Himbeer-Püree...mmmh
Lecker genug um mich in meinem Pots zu vergrößern und mit ein paar anderen Toppings zu experimentieren. Heraus kam ein immer noch Kleiner-, aber eben nicht mehr Mini-Pots, der in seiner Größe trotzdem völlig ausreichend von mir mit Smarties und Caramell-Stückchen geschmückt wurde.
15-05-2012


Windbeutelschwan von Silvia
kleine Arbeitsfreuden versüßen den Tag :) 
11-05-2012

Blauregen am Engelbecken
mein schönster Weg auf Arbeit führt am Legiendamm entlang hin zum Engelbecken an dem dieser wundervolle Blauregen über den Weg wächst. Ein Anblick der einem den Tag versüßt, besonders dann wenn die Sonnenstrahlen durch die Blüten brechen und der Duft einem noch Stunden später in der Nase fliegt.























Gemütlichkeiten.




ein bisschen Berliner Kunst...







The lovely girl with the awesome voice and the pink lipstick...
am Donnerstag beim Sightseeing durch die Straßen rund um die Rykestraße erklang bereits zwei Ecken weiter eine tolle kräftige Frauenstimme zum dreijährigen Jubiläum eines kleinen feinen Kosmetikladens. 
10-05-2012




Woche 07-05 bis 11-05-2012

...Woche 2 beginnt mit einer kleinen Photostrecke über ein paar Berliner U-Bahn Stationen, die ich aufgrund des temporären Velustes meines neuen, aber trotzdem schon schwer ins Herz geschlossenen Fahrrades, besuchen und nutzen durfte. Jetzt heißt es aber wieder freudig in die Pedalen treten und das auch noch glücklicher denn zuvor. 
Aber kurz zu der Nerven aufreibenden Anekdote: Ich stellte Trixie in den Keller des Gebäudes in dem sich unser Büro befindet Im Gegensatz zu den anderen Fahrradfahrern vertraute ich dem Hinterhof und seinen Abstellmöglichkeiten nicht genug. Aber das Schicksal schlug mir einen Haken und so kam es, dass ich zum Feierabend in freudiger Erwartung neuer Erkundungen auf zwei Rädern in den Keller ging und Trixie nicht war, wo ich sie verlassen hatte. Niemand hatte etwas gesehen oder gehört, weder der Hausmeister noch anliegende Läden oder unser Büro. Nach einer Stunde Suche in den Katakombden des Hauses, im Hof und umliegenden Straßen gab ich auf und trabte schweren Herzens, mit Tränen in den Augen und Wut im Bauch zur U-Bahn Station Jannovitzer Brücke und legte die weitere Suche in die Hände des Hausmeisters, der versprach sich am nächsten Tag zu kümmern. 
Am nächsten morgen NICHTS NEUES.
Je mehr Zeit verging um so mehr schwanden meine Hoffnungen. Immer wenn sich die Tür vom Büro öffnete klopfte mein Puls etwas schneller, doch es waren "nur" die immer wieder hereinlugenden Kolleginnen, die sich liebevoll nach Neuigkeiten erkundigten. Auf meinem Rückweg vom Mittag gegen 15:00 Uhr, traf ich am Eingang auf den mir bis dahin unbekannten Hausmeister ..."sind Sie der Hausmeister?"...schnief schnief..."Fahrrad".... Er: "Ach Sie sind das, dann lassen Sie uns das gute Stück mal holen." Nachdem ich ihn fassungslos anstarrte und ihn noch mehrmals "wirklich, wirklich, Sie haben es?" fragte und er dies bejahte, musste ich ihn einfach umarmen.
Es fand sich schließlich im BATTERIERAUM. Außer ihm und ein paar Handwerker war der Weg in diese Gefilde des Keller natürlich versperrt. Die Handwerker die am Vortag im Keller zu tun hatten, hatten es "aus dem Weg geräumt", da es ihnen wohl bei der Arbeit im Weg stand woraufhin sie es in besagten Raum stellten und sich dachten, dass wenn es jemand vermissen würde er sich wohl meldet. AHA
08-05-2012















Berlin -Architektur 
zwischen die alten Stadthäuser mischen sich immer wieder moderne Neubauten, wie hier ganz individuell im Schubkasten-Look.

















TAG 2
und hier nun ein paar Photos aus dem Büro der artnet magazin Redaktion, inklusive einem Teil meines Schreibtisches (da wo der Duden ins Bild lugt).
Alles ist schön hell, die Regale sind voll von Kunstzeitschriften, Büchern und Auktionskatalogen. Die Fenster sind riesig, meist stehen sie offen und bescheren uns lautes Autohupen, Sirenengeheul und Kindergeschrei vom Oranienplatz.


mein erster Artikel, man beachte den Namen unter dem Titel! Ich muss sagen, ich war schon ganz schön stolz und es ist schön, wenn man für seine Arbeit gleich so schön belohnt wird.










FeierAbend
Vanille-Caramellstückchen-Eis - irre lecker! bei Hokey Pokey.
Neben dem Eis, welches einem schon von der Straße verführerisch entgegenblinzelt ist auch der kleine Laden ansich bereits eine Augenweide. Für das individuelle Topping bietet die Theke auch noch jede Menge krümlige Leckerein in Form von Smarties, Nüssen und Streuseln aller Art.

und Thai-Nudelsuppe (sauer-scharf) und Sommerröllchen bei Mai Thai - mit ordentlich frischem Koriander und einer sensationellen Erdnusssoße zum dippen der Röllchen... mmmhhh
Außerdem halte ich täglich nach Thailändischen Restaurants und Imbissen Ausschau um endlich auch hier Phad Thai essen zu dürfen.

und direkt vor der Haustür. Kunst am Baum, keine Angst die verwendete Farbe ist ein Baum-Witterungs-Schutzfarbe, also absolut unbedenklich.



TAG 1
So, hier arbeite ich nun für die nächsten 59 Tage. Ein wundervolles, helles Büro (versteckt sich hinter den Bäumen) mitten in Kreuzberg. Nach 5 Minuten habe ich meinen eigenen Arbeitsplatz/ Schreibtisch bezogen... man beachte bereits am ersten Tag die Stapel auf meinem Tisch! 
Das ist meine Arbeit für morgen Vormittag, Auktionshauskataloge von Christie's, Sotheby's u.v.m.
Die Kollegen, nein ich muss sagen Kolleginnen, weil ich noch nicht einem männlichen Mitarbeiter begegnet bin,außer Mops "Mops" der ist eindeutig männlich und sitzt mit Frauchen vor mir, sind jung, dynamisch und sympatisch. 

Meine Autofahrt hin und zurück zur "Arbeit", oh je wie das klingt, war sehr aufregend. Inklusive Knotenbildung, weil alle auf die entgegengesetzte Spur wollten, einer Fahrrad-Bahnschinenkollision mit anschließendem Sturz 2m vor meiner Kühlhaube, rasanten Spurenwechseln, verwirrenden Kreisverkehren durch viele verschiedene Verkehrsteilnehmer und verdammt vielen Radlern.

Die Fibel: mein Leitfaden und Lebensretter für die nächsten 2 Monate
Der Fernsehturm :) Ja, ich bin in Berlin.

So, morgen gibts dann auch Fotos mit der richtigen Kamera, damit man auch mal was erkennt ;)
02-05-2012